Elektrosmog und Hören

Elektrosmog und Hören

In der Diskussion über Beeinflussungen durch Elektrosmog ist zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Empirie zu unterscheiden.

Wissenschaftliche Erkenntnisse

Es ist schon erstaunlich, dass hierzulande Tausende Mediziner Appelle gegen gepulste Mikrowellenstrahlung unterschreiben, weil ihre Patienten darunter gesundheitlich leiden.  Allein der Freiburger- Appell von Ärzten wurde von ca. 40.000 Personen unterschrieben.

Freiburger AppellLeider fällt diese erschreckende Tatsache nicht auf fruchtbaren wissenschaftlichen Boden. Zwingende Folge müssten doch wissenschaftliche Versuchsreihen sein, in deren Mittelpunkt unbekannte Wirkmechanismen stehen, um schnellstmöglich Gründe für diese gesundheitlichen Probleme zu finden.

In der ehemaligen Sowjetunion war man auf diesem Gebiet schon viel weiter. Nach Prof. Dr. med. Karl Hecht ist dort schon länger bekannt, dass es bei jeder Feld- und Wellenart sowie bei jeder Frequenz äußerst differenzierte Wirkungen auf den menschlichen Körper und die Umwelt gibt. In Deutschland beschränkt sich der aktuelle Wissenstand darauf, dass es (im Mikrowellenbereich) keine andere Wirkung auf Menschen gibt als Wärme. Daher unterscheiden sich in beiden Ländern auch die Grenzwerte. So liegen überall dort, wo wissenschaftliche Forschungen auf diesem Gebiet betrieben werden und wo Auswirkungen auf Menschen oder Tiere festgestellt wurden, die Grenzwerte deutlich unter den thermischen relevanten Wärmegrenzwerten.

Ebenso wie in der früheren Sowjetunion hat auch Dr. Peter Semm (früher Deutsche Telekom) festgestellt, dass pulsierende GSM-Signale biologisch drastisch wirkungsvoller sind als nicht pulsierende. Daher sind konsequenter Weise die Grenzwerte in vielen osteuropäischen Ländern (auch in der ehemaligen DDR) bei gepulster Strahlung im Vergleich zur ungepulster Strahlung deutlich niedriger angesetzt worden. Viele seiner Kollegen, die auch beratend für die Bundesregierung tätig sind, haben trotz wissenschaftlicher Veröffentlichungen die Auswirkungen von Elektrosmog noch nicht erkannt. Das wiederum führt dazu, dass deutsche Grenzwerte für gepulste Strahlung um das 32-fache höher liegen dürfen, als ungepulste. Beispielsweise überschreitet der deutsche Grenzwert für Mobilfunk im 900MHz-Band die Empfehlung vom BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) um den Faktor 4,5 Mio. Vor diesem Hintergrund wiegt die Ignoranz gegenüber den ärztlichen Hilferufen noch viel schwerer.

Vortex HiFi hat inzwischen in Tausenden von Versuchen den Einfluss von Elektrosmog auf das Hören nachgewiesen und wird durch die wissenschaftlichen Forschungserkenntnisse bestätigt.

Empirische Fakten

Zurzeit gibt es in der Wissenschaft leider noch keine allgemein akzeptierten Untersuchungsreihen, die die in der Praxis millionenfach auftretenden biologischen Phänomene überprüfen oder erklären können. Daher haben wir Forschungsergebnisse von vier Wissenschaftlern zusammengefasst, die sich eingehender mit dem Elektrosmog beschäftigt haben.

Prof. Dr. Ing. Konstantin Meyl

Meyl stuft die von Tesla entdeckten longitudinalen elektromagnetischen Wellen, als die biologisch (klanglich) relevanten im Elektrosmog ein. Seine Theorie füllt die Lücke zwischen den medizinisch-biologischen Erkenntnissen anderer Forscher und der bislang bekannten Physik.

Prof. Dr. Med. Karl Hecht

Hecht beschäftigt sich seit vielen Jahrzehnten ganzheitlich und systematisch mit dem Thema Elektrosmog. Er hat Zugang zu wissenschaftlichen Arbeiten aus der Sowjetunion und verfügt dadurch auch über ein enormes Wissen bezüglich Langzeitwirkungen von elektromagnetischen Feldern von 0-3 GHz auf den Menschen. Er ist verantwortlich für über 750 wissenschaftliche Veröffentlichungen und er erlaubt sich eine differenzierte Wissenschaftskritik hinsichtlich des Themas Elektrosmog.

Prof. Dr. Magda Havas

Havas beschäftigte sich zuerst mit chemischen Einflüssen auf biologische Systeme, legte später aber ihren Schwerpunkt auf die Erforschung des Einflusses von elektromagnetischen Feldern auf Menschen. Neben den Problemen, die Mikrowellen (Handy, DECT, WLAN) erzeugen, wies sie den eklatanten Einfluss von Oberwellen auf Stromnetzen (Dirty Power) auf den menschlichen Körper nach. Dazu gibt es leicht verständliche und einprägsame Videofilme (englisch).

Besonders interessant ist, dass sowohl die von ihr als biologisch relevant nachgewiesenen Frequenzen und Intensitäten in der Audio-Technik nicht nur auf dem Stromnetz auftreten, sondern auch auf den Signalleitungen im HiFi. Dies sind elementare Erkenntnisse für Klangphänomene im HiFi bei jeder Art von Kabeln.

Prof. Dr. Peter Semm

Semms Forschung beschäftigt sich mit gepulster Mikrowellen-Strahlung. Die für uns zentrale Aussage ist, dass unter Laborbedingungen bei ungepulster Mikrowellenstrahlung keine Wirkung auf Nervenzellen auftreten, aber bei gepulster Mikrowellenstrahlung bis 60 Prozent der Nervenzellen von Zebrafinken falsch feuerten. Er zeigt so, dass nicht die Frequenz oder Intensität, sondern die Struktur entscheidend ist.

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