Vortex HiFi Ground Optimizer MK2 Test im HiFiToday

Vortex HiFi Ground Optimizer MK2 Test im HiFiToday

VORTEX Hifi Ground Optimizer MKII – HiFi-Test

Den Original Test Finden Sie unter dem Link:

HiFiToday / Frank Wacker / 23.04.2023

Schon die erste Version des VORTEX Hifi Ground Optimizers brachte unsere Hifi- Anlagen einen großen Schritt nach vorne, doch mit den neuen Ground Optimizer MKII springt die Performance auf ein Niveau, das süchtig macht.

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Würden Sie nach den außergewöhnlichsten Momenten meiner rund 30-jährigen Laufbahn als Warentester fragen, fallen mir eine Handvoll Erfahrungen ein: Als Produkte zu meinen Lehrern wurden, über Jahrzehnte gewachsene Gedankenmodelle bröckelten, bis sie im Lauf der Wochen, Monate und – manchmal auch Jahre – zerbarsten. So entstand der Raum für neue Erkenntnisse, mit denen sich auf einmal auch weit zurückliegende Testergebnisse erklären ließen, die bis dato noch auf eine wirklich befriedigende Antwort gewartet hatten.

Die Produkte von VORTEX Hifi gehören in diese seltene Kategorie, öffneten sie mir in den letzten Jahren doch die Tür zu einem Klangkosmos, der jenseits meiner Vorstellungen lag. Ein Beispiel zeigt das: Kürzlich legte ich die aktuelle CD einer meiner Metallcore-Favoriten auf – »Shaped by Fire« von As I lay dying aus dem Jahr 2019. Es handelt sich um das erste Album nach 61⁄2 Jahren Gefängnis von Shouter Tim Lambesis. Die Jungs gehen mit

einer unglaublichen Energie ans Werk, spielen sich den Frust der verpassten Zeit von der Seele, verbunden mit der Hoffnung auf die neue Bandzukunft. Das zog mich vom ersten Moment an in den Bann. Doch die Produktion schmälerte anfangs den Spaß, denn es fehlte jegliche Tiefe – obwohl die räumliche Darstellung schon 2019 zu den Stärken meiner Anlage zählte, Musik sich bei halbwegs guten Aufnahmen völlig von den Lautsprechern löste und Instrumente plastisch im Raum standen.

Musik spürbar und zum Greifen nah – eine außergewöhnliche Hörerfahrung

Heute passiert das auch bei Alben wie Shaped by Fire: Die Gitarren rechts und links spielen jeweils im Abstand von rund 2,5 Meter, klingen unfassbar echt, sind zum Greifen nah und körperlich spürbar – so als würde ich direkt am Rand der Bühne Headbangen. Schlagzeuger Jordan Mancino drischt mittig in etwa zwei Meter Abstand vor mir auf seine Trommeln ein, deren Abmessungen ebenfalls recht realitätsnah ausfallen und mir nicht nur die Magengrube, sondern auch Arme und Beine massieren. Und Tim Lambesis? Der schreit mich so brutal an, dass ich im ersten Moment am liebsten hinter meinem Hörsessel in Deckung gehen würde. Der pure Wahnsinn – im positiven Sinn! Im Hintergrund erklingen die melodischen Background Vocals. Grob überschlagen misst die Bühne in dem 15-Quadratmeterzimmer fast 30 Quadratmeter – zehn Mal so viel wie vor 3 1⁄2 Jahren. Der klare, melodische Gesang gibt dem brachialen Werk einen Hoffnungsschimmer – der stärker berührt als sonst. Die Musik erinnert mich an Kaspar David Friedrichs Gemälde »Abtei im Eichwald«. Mönche tragen einen Sarg in eine von knorrigen, blattlosen Eichen umgebenen, verfallenen Kirche. Die Szene wirkt so düster, dass ich es meiner Frau zuliebe nicht mehr ins Musikzimmer gehängt habe. Erst bei einem genaueren Blick entdeckt man zwei brennende Kerzen links und rechts des gekreuzigten Jesus, Teile des Himmels leuchten in einem ähnlichen Farbton wie die Kerzenflammen – ein ermutigendes Zeichen, in düsteren Zeiten, weiter zu hoffen.

Nicht allein die Hifi-Anlage entscheidet über den guten Klang

Die bahnbrechend neue Erkenntnis war für mich, dass dieser gigantische Klangsprung und die körperliche Wahrnehmung des Schalls nichts mit Verbesserungen der Anlage zu tun haben. Geräte und Lautsprecher sind die gleichen, dem immens wichtigen Thema der Stromversorgung hatte ich mich schon intensiv gewidmet – von speziellen Sicherungen im Hauptverteiler im Keller, separate Zuleitungen mit High-End-Steckdosen über exquisite Netzstrippen bis hin zu klangfördernden Feinsicherungen in allen Geräten und hochwertigen Netzteilen. Außerdem stehen alle Geräte selbst in den Racks auf Absorberfüßen, die Lautsprecher sind ebenfalls entkoppelt.

Doch was hat sich geändert? Unser Haus ist durch Produkte von VORTEX Hifi entstört. Sie haben richtig gehört: entstört. Statt des üblichen Wegs – die Verbesserung des Signals – geht es VORTEX Hifi Chef Norbert Maurer darum, unsere Wahrnehmung so zu schärfen, dass wir Musik emotionaler wahrnehmen und spüren können. Beschäftigt man sich mit dem Hörvorgang, leuchtet das ein: Unsere Ohren nehmen Schallwellen auf, doch Klangbilder entstehen im Kopf. Nur durch eine äußerst komplexe, mehrere Gehirnareale betreffende Vorstellungskraft stehen die Musiker frei im Raum, breitet sich der Streicherteppich vor uns aus, klingt ein Flügel nach Flügel und nicht nach einer Mischung des direkten Schalls der Lautsprecher und den vielen Reflexionen des eigenen Hörraums – die kein Produzent bei der Abmischung kennt. Je besser unsere Ohren und die Gehirnareale untereinander kommunizieren können, desto intensiver erleben wir Musik.

Das ebnet laut Maurer auch die Sinne für eine gesteigerte körperliche Wahrnehmung – was meine Erfahrungen bestätigen.

Klangkiller Elekrosmog – und was man dagegen tun kann

Elektrosmog stört die Nervenkommunikation dagegen erheblich – das zeigen unter anderem die Studien von Dr. Magda Havas aus Kanada. Es erklärt auch, warum die Produkte von VORTEX Hifi so viel bringen. Elektrosmog entsteht, weil alle elektrischen Geräte von der Kaffeemaschine über den Computer, die Hifi-Anlage bis hin zu Lampen, Strom- Netzwerkkabeln wie eine Antenne tief- und hochfrequente Felder abstrahlen. Deren Störpotenzial nimmt durch die heute verbauten, sehr energieeffizienten Schaltnetzteilen und leistungsfähigere Microprozessoren massiv zu – selbst in vielen Haushaltsgeräten stecken heute Minicomputer. Ein Miele-Techniker sagte einmal, dass unsere neue Waschmaschine mehr Rechenpower besitze als die Saturnmondrakete von 1969. DECT-Telefone sowie WLAN- und Handynetze sind ebenfalls extreme Störer – was sich auch bei Blutuntersuchungen feststellen lässt: Aufnahmen mit einem Mikroskop von VORTEX Care zeigen, dass die roten Blutkörperchen verklumpen (Geldrolleneffekt) – »Das vermindert die Durchblutung und beeinträchtigt die komplexen Vorgänge in unserem Gehirn, die für ein emotionales Musikerlebnis entscheidend sind«, erklärt Norbert Maurer.

Seit Jahren bewährt und erfolgreich getestet: der VORTEX Hifi Ground Optimizer

Aufgrund der vielen unterschiedlichen Störquellen bietet VORTEX Hifi verschiedenste Produkte zur Minimierung von Elektrosmog. Die meisten davon habe ich in den letzten vier Jahren getestet – und gekauft, denn mit jeder Maßnahme steigerte sich der Musikgenuss (Link zum Erfahrungsbericht: https://www.hifi-today.de/energiewirbel/vortex- hifi-entstoerungsprodukte-in-der-praxis.html). Neue Geräte oder Lautsprecher hätten nicht so viel gebracht. Deshalb spitze ich sofort die Ohren, wenn Norbert Maurer wieder etwas aus dem Hut zaubert wie die aktuell überarbeiteten Ground Optimizer. Am grundsätzlichen, seit vielen Jahren bewährten Konzept hat sich nichts geändert: Ein Ground Optimizer besteht aus einem Netzstecker für die Steckdose, von dem bis zu fünf dünne Kabel wegführen. Über Cinch-, XLR-, HDMI- oder USB-Stecker docken sie an Hifi- Geräten, Routern, Fernsehern, Computern oder Tablets an und führen Massestörungen ab, deren die Wahrnehmung verschlechternde Felder sich sonst über die Kabel der Hifi- Anlage sowie Netzwerk- und Antennenstrippen verteilen würden.

Wie viel ein Ground Optimizer bewirkt, entdeckte ich vor rund drei Jahren. Hier der Auszug aus meinen Testnotizen von damals: »Was für ein Bass – ultratief, ohne aufzudicken, deutlich klangfarbenreicher und beweglicher als zuvor schiebt es Bassdrums, Kontrabässe, E-Bass und die tiefen Flügelsaiten in den Raum. Außerdem werden über alle Frequenzbereiche hinweg Instrumente, Stimmen und Geräusche wie Vogelgezwitscher noch plastischer dargestellt, die Musik macht mehr an. Wow! Eine sündteure Kette des Schweizer Herstellers Solution, die ich bei Thomas Fast im Studio (Fast Audio) hörte, gewann erst durch den Ground Optimizer so an Ausdruck und Emotionalität, dass mir die Darbietung Freude bereitete.

Schon damals wurde mir klar: Wenn Massestörungen so einen massiven, negativen Einfluss auf unsere Wahrnehmung – und damit auf unser Nervensystem – haben, reicht es nicht, nur die Hifi-Anlage mit einem Ground Optimizer zu entstören. Also bekamen alle Router, Hifi-Anlagen, Computer und CD-Radios einen verpasst. Das bedeutete eine fast

fünfstellige Investition nur für die Ground Optimizer, doch das Plus an Klangqualität war jeden Cent wert. Mein VORTEX Hifi Händler Thomas Fast verriet mir später, dass mir das den Spitznamen Mr. Ground Optimizer eingebracht hätte.

Innovative Technik auf kleinstem Raum: Der VORTEX Hifi Ground Optimizer im Detail

Mit den heute immer weiter verbreiteten Erdungssystemen lässt sich der Ground Optimizer nicht vergleichen, vereint er doch laut Norbert Maurer Erkenntnisse aus der Baubiologie, Umwelt- und Alternativmedizin. Ein frequenzselektives galvanisches Trennglied führt niederfrequente Störungen über 2000 Herz über das Erdpotenzial ab. Außerdem soll der Ground Optimizer wie eine sogenannte Feldsenke wirken und alle weiteren niederfrequenten Störfelder binden – ähnlich einem Staubsauger für Elektrosmog. Das erfolgt über eine mit der Masse, verbundene Kondensatorgruppe. Es handelt sich um die gleichen, extrem schnellen High-End-Bauteile, die auch in den höchst wirkungsvollen Vortex Hifi Power Optimizer Stromfiltern verarbeitet werden (Link zum Test; https://www.hifi-today.de/netzfilter/vortex-hifi-bob.html). »Leider entstehen durch die Kondensatorgruppe wieder starke Felder – diesen Effekt von ausgeprägten Wirbelfeldern in Kondensatoren, die eine negative Wirkung auf den Körper haben, hat schon Prof. Dr. K. Mehl beschrieben. Die schirmen wir durch unser höchst wirksames Nanofleece ab«, so Maurer. Außerdem ist der Stecker aufwendig bedämpft, um Vibrationen zu verhindern – sie sollen ebenfalls stören, was mir ebenfalls einleuchtet: Gerätefüße ändern nichts am Signalfluss der Anlage, können den Klang jedoch stark beeinflussen.

Jeden Ground Optimizer fertigt ein Mitarbeiter in Handarbeit in Deutschland. Für die großen Modelle mit fünf Kabeln braucht er einen halben Tag. Zum Vergleich: Ein Motorenbauer des Mercedes Werkstuners AMG muss in dieser Zeit fast ein komplettes Aggregat zusammenbauen. Die zuvor wochenlang erfolgte Informierung der Bauteile kommt noch dazu. Informierung bedeutet, dass Steckern, Kondensatoren, Silberlot, Kabeln etc. zusätzliche, Schwingungsmuster dauerhaft einprogrammiert werden. Die große Kunst besteht auch in der Zusammensetzung dieser Schwingungen – das erklärt, warum dieses sogenannte energetische Zubehör durchaus unterschiedlich wirkt und man verschiedene Hersteller nicht unbedingt miteinander kombinieren sollte. Denn viele Köche verderben den Brei: Bei HIFI-TODAY Herausgeber Karl Belkner führte das zu einem inhomogenen, diffusen Klangbild. Auch Siegfried Nehls vom Klang Atelier Berlin, einem der erfahrensten Händler in Sachen energetischem Zubehör, rät davon ab (Link zum Interview: https://www.hifi-today.de/themen/interview-mit-siegfried-nehls-vom- klangatelier-berlin.html).

Jahrzehntelanges Know-how kombiniert mit Forscherdrang

Zwei der großen Stärken von Norbert Maurer liegen in seiner Erfahrung und dem methodischen Vorgehen: Mehr als vier Jahrzehnte forscht er im Zubehör- und Bauteilebereich, das Thema Informationen untersucht Maurer seit 20 Jahren und prüft die Auswirkungen seiner Schwingungsrezepturen nicht nur Anhand von Hörtests. Er misst die Herzfrequenz der Probanden mit einem EKG, denn je schneller der Puls schon auf kleinste Anstrengung reagiert, desto gesünder und weniger gestresst ist ein Organismus. HRV oder Herzratenvariabilitätsmessung nennt sich das. Unter Stress verwandelt sich unsere Herzrate dagegen in einen monotonen Taktgeber. Für CD-Spieler, Streamer und Server wäre das super, für uns aber nicht. Maurers Untersuchungen zeigten, dass sich die Herzratenvariabilität durch die von VORTEX Hifi verwendeten Informationen deutlich verbessert.

In den von mir schon von Anfang an verwendeten Ground Optimizern GO2 stecken zudem noch Halbedelsteine, die unserer Vorstellungskraft auf die Sprünge helfen sollen. Deshalb nennt VORTEX Hifi diesen Informierungsstandard P.I. für Power Imagination. Beim Diamant-Standard kommen noch Edelsteine hinzu, die laut Maurer unsere Konzentration und damit auch die Musikwahrnehmung schärfen. Beides trifft nach meinen langjährigen Erfahrungen zu – besonders eindrucksvoll zeigt das dieser Test (Link Iraser: https://www.hifi-today.de/energiewirbel/iraser-4-vortex-hifi.html). »So kommen bis zu 119 Halbedelsteine und Edelsteine zusammen, die um alle Schnittstellen herum platziert werden müssen – das erfordert viel Fingerspitzengefühl«, erklärt Norbert Maurer. Unter Schnittstellen versteht er alle Kontaktstellen, an denen zum Beispiel die Kabel in die Stecker übergehen oder Bauteile – natürlich mit Silberlot – eingelötet wurden. An diesen Übergängen entstehen laut Maurer die stärksten Wirbelfelder. Sie müssen entstört werden, eignen sich aber auch hervorragend, um die auf uns positiv wirkenden Informationen aufzunehmen und wie eine Antenne abzustrahlen. Oft entscheiden Millimeter in der Platzierung über eine bestmögliche Wirkung – die optimale Platzierung und die Zusammenstellung der Halbedelsteine und Edelsteine verfeinerte Maurer über die Jahre durch Hörtests und computerbasierte Stressmessungen.

Oszillation-Alignement-Technik: der neueste Clou von VORTEX Hifi

Was unterscheidet nun die überarbeiteten VORTEX Hifi Ground Optimizer von den Vorgängern? Vor allem die Oszillation-Alignement-Technik, deren starke positive Wirkung ich schon durch andere Produkte von Norbert Maurer kennengelernt habe. Sie beruht auf Erkenntnissen der Quantenphysik und ermöglicht es vereinfacht ausgedrückt, bestehende Felder um Stromleitungen, elektrische Geräte sowie WLAN-, DECT- und Handynetze sowie Erdstrahlung (geopathogene Zonen) durch den Transport von Informationen so zu modulieren, dass sie sich positiv auf unseren Körper auswirken – was die Wirkung weiter verstärkt. Bei den schon erwähnten Stressmessungen entdeckte Maurer zudem, dass sich die Schwingungen von speziellen Mikroorganismen positiv in unserem Körper auswirken – für meine Frau und mich wenig überraschend, weil wir sie Jahren Kosmetika und Körperpflegeprodukte mit Mikroorganismen benutzen. Auch unsere Pflanzen wachsen durch sie prachtvoll. Mittlerweile lehrt sogar die Uni Hohenheim, eine der führenden landwirtschaftlichen Fakultäten Deutschlands, über die positiven Auswirkungen von Mikroorganismen. Die Schwingungen der Mikroorganismen sollen unser Mikrobiom beeinflussen, also die Gesamtheit der Mikroorganismen im ganzen Körper – was sich auf den ganzen Menschen auswirkt. »Immerhin hat ein Mensch mehr Bakterien im Körper als eigene Körperzellen. Bei jemand, der 70 Kilo wiegt, sind es etwa 38 Billionen«, so Maurer.

Zusätzlich fügt Maurer den schon vorhandenen Informationen 64 weitere Schwingungsmuster hinzu, die sogenannten Erdinformationen. Sie basieren auf Elementen, die in der Erdkruste und in den roten Blutkörperchen vorkommen. beim Ground Optimizer GO3 MK2 Sigma kommen so weit über 100 zusammen. Außerdem sind die Kabelhüllen nun antistatisch und laden sich im Lauf der Zeit nicht mehr auf. Im Neuzustand spielt das aber kaum eine Rolle, sollte es in meinem Test im Vergleich zum Vorgänger Klangveränderungen geben, beruhen diese nicht auf den elektrischen Parametern, sondern nur auf der Oszillation-Alignement-Technik und deren zusätzlichen Informationen.

Da es sich bei allen Ground Optimizern bei uns im Haus um die GO2-Varianten ohne den Diamant-Standard handelt, orderte ich auch den neuen MK2 als GO2-Variante – und zusätzlich in der Topversion als MK3-Sigma-Modelle, um herauszufinden, ob sich auch dieser Schritt lohnt.

Folgende Ground Optimizer kamen zum Einsatz:

  • An der Heimkinoanlage (Lautsprecher B&W 804, großer Rotel Surround-Verstärker, hoch gerüsteter Bluesound Vault 2i Medienserver) kommt ein 5-fach Ground Optimizer mit 2x HDMI sowie je 1x USB, Ethernet und Cinch zum Einsatz, um Fernseher, Verstärker, Medienserver und Blu-Ray-Player zu verbinden. Der Ethernet-Anschluss dockte an dem fürs Hifi optimierten Switch (Silent Angel) an, der über ein Linearnetzteil gespeist wird.
  • Im kleinen Hörraum gibt es zwei Ground Optimizer: den für die Anlage und einen zweifachen mit Kabelschuhen, die am Minuspol der Lautsprecher angeschraubt werden. Hier entschied ich mich, nur den Ground Optimizer für die Lautsprecher zu tauschen.
  • Die Wohnzimmeranlage, bestehend aus einem AVM All-in-One und Audio Physic Tempo Lautsprechern besitzt nur einen Ground Optimizer mit einem Kabel. Auch hier kommen die Nachfolger zum Einsatz.
  • Außerdem orderte ich einen MKII Sigma mit 4,5 Meter langem Kabel und USB-C- Stecker fürs iPad. Damit werde ich überprüfen, wie stark ein Tablet stört – das mittlerweile ja häufig als Steuerzentrale benutzt wird.

Ground Optimizer GO2 MK II – der Turbo für Bild, Ton und Gefühl

Als erstes verpasse ich der Surroundanlage den überarbeiteten 5-fach Vortex HIFI Ground Optimizer – mit durchschlagendem Erfolg: Die Musik atmet und pulsiert als sei sie zum Leben erweckt worden. Jedes Stück gewinnt spürbar an Ausdruck und füllt den ganzen Raum. Zwei Beispiele zeigen das besonders eindrücklich: Erstens der Soloflügel auf der CD »Sanctuary Series: Mercy«. Schon bei den ersten Tönen hört er sich an wie ein großer Konzertflügel. Am Ausschwingen der Saiten liegt es nicht, da sie zuvor schon in voller Länge vibrierten. Doch der Korpus hat mehr Volumen, die vielschichtigen Klangfarben vermitteln mir stärker, dass die Saiten straff in einen Metallrahmen eingespannt sind und durch einen Filzhammer angeschlagen werden. Auch die nun klarer hörbaren Pedalgeräusche tragen zur höheren Authenzität bei. Das nuancierte, mal ruhigere, mit ausgeprägteren Pausen abgesetzte, dann wieder impulsivere Spiel lässt meinen ganzen Körper mitfiebern.

Dieser Effekt stellt sich auch ein, als wir »Top Gun Maverick« streamen. Selbst beim überholten 5.O Set-Up (Frontlautsprecher, Center- und Effektlautsprecher hinten (rechts/ links) wölbt sich die Klangkulisse wie eine Kuppel um uns herum, das Top-Gun-Thema strömt herrlich differenziert aus den Boxen, Bässe grummeln tiefschwarz und bedrohlich. Der Titel »Highway to the Dangerzone« hat mir noch nie mehr Spaß gemacht. Und erst die Soundkulisse des geschäftigen Treibens auf dem Flugzeugträgerdeck: Startende und landende Jets fauchen, Fangnetze surren und geben mir das Gefühl, mit an Bord zu sein – einfach nur geil! Auch das Bild profitiert: Es wirkt noch plastischer, farbintensiver und erinnert mich an den Unterschied zwischen einem sehr guten Objektiv und einem von Leica oder Zeiss, das ein so klares Bild beschert wie der Blick durch eine frisch geputzte Scheibe.

Ground Optimizer GO3 Sigma: das Wahrheitsserum

Mehr brauche ich eigentlich nicht – dachte ich, bis ich auf den Ground Optimizer GO3 MK2 umsteckte: Das Bild erscheint nun so, als blicke man durch ein geöffnetes Fenster, denn es fehlt die kaum wahrnehmbare unnatürliche, durch das Glas hervorgerufene Brillanz. Und die F18-Kampfjets fliegen hörbar an uns vorbei, das Dröhnen der Triebwerke verliert sich hinter uns – da brauche ich kein Dolby Atmos mit unzähligen Effektlautsprechern. Außerdem wirkt die flirrende Geschäftigkeit auf dem Flugzeugträgerdeck noch ansteckender. Als ich ein paar Tage später Terminator Genisys streame, rast die Druckwelle der Nuklearexplosion so rasant auf mich zu, dass ich zusammenzucke und gefühlt auf die Straße geschleudert werde – unglaublich, dass Heimkino so intensiv sein kann.

Musik geht ebenfalls stärker unter die Haut – und zwar völlig unabhängig vom Stil und der Intensität. Das Klavierspiel der vorher schon angesprochenen CD Mercy wirkt noch pointierter, ich nehme wahr, wie sich bei den langen Basssaiten die Schwingungen vom Hammer weg ausbreiteten. Das beeindruckt mich sehr. Harter Metall macht ebenso einen weiteren Schritt nach vorne: Der raue Sprechgesang von Rayn Clark, dem Sänger der Metallcore-Band Demon Hunter, ist auf dem Opener »Storm the Gates of Hell« der gleichnamigen CD wunderbar aggressiv und kraftvoll; das Schlagzeuggewitter zu Beginn des zweiten Lieds »Lead us Home« schießt mit solch einer Wucht und Differenziertheit aus den Boxen, dass es sich meine Mundwinkel in der Dauergrinsposition einrasten – wenn Lachen die beste Medizin ist, sollten Krankenkassen eigentlich die Kosten eines Ground Optimizier MK2 Sigma anteilig unterstützen.

Weitreichende Auswirkungen: Auch außerhalb des Hörzimmer wirken die Felder

Die gesteigerte Intensität, reichhaltigere Klangfarben, mehr Details und eine opulentere Räumlichkeit höre ich – in abgeschwächter Form – auch über die Schreibtischanlage im Zimmer über dem Heimkinoraum. Das freut mich, wundert mich aber nicht, weil ich in all den Jahren, seit ich mich mit den Produkten von VORTEX Hifi beschäftige, immer wieder aufs Neue entdecke, über welch große Distanzen solche Felder wirken. Selbst die Entstörung des Gasbrennwertgerätes im Keller, einer der stärksten Elektrosmogschleudern bei uns im Haus, war vier Stockwerke darüber hörbar.

Neue Anlage, neues Glück? Die zweite Testrunde im kleinen Hörraum

Im nächsten Schritt ersetze ich im kleinen Hörraum den mit den Minuspolen der Lautsprecher verbundenen Ground Optimizer durch die MK2-Version. Und der wirkt wie eine musikalische Kernschmelze: Ich habe das Gefühl eins mit den Musikern zu sein, nehme kleinste Nuancen im Ausdruck war, Raum, Stimmen und Instrumente gewinnen an Größe. Außerdem sind sie klarer voneinander abgegrenzt und stärker in den Gesamtraum integriert – ich staune einfach nur, wie viel Potenzial noch in meiner Anlage schlummert. In dieser Konfiguration erlebe ich das anfangs erwähnte Beispiel (As I lay Dying: Shaped by Fire). Doch der Klangbooster funktioniert auch bei Klassik: Die CD The British Project, dirigiert von der litauischen Dirigentin Mirga Gražinytė-Tyla, ist so spannungsgeladen, dass sich mir die Nackenhaare aufstellen. Selbst in Pausen prickelt es in der Luft. In den nächsten Tagen höre ich viele Lieblingsscheiben und freue mich wie ein Kind an Weihnachten.

Das kann die Sigma-Topversion eigentlich kaum noch toppen. Tatsächlich fällt die Klangveränderung nicht so spektakulär aus wie vom alten Ground Optimizer GO2 auf den neuen GO2 MKII. Doch es passiert etwas, das mich fast noch tiefer beeindruckt. Um das richtig zu beschreiben, suche ich tagelang nach den richtigen Worten – und stelle fest, dass Umschreibungen dem Erlebten eher gerecht werden. Zum einen erinnert mich die Klangveränderung an die Erfahrung mit dem Fernsehbild, das durch den Ground Optimizer GO3 Sigma dem Blick durch ein geöffnetes Fenster gleicht, weil die unnatürliche Brillanz des Glases fehlte. Zum zweiten weckte es bei mir eine Erinnerung, die lange wie verschollen in mir schlummerte: Beim dritten Lied des Soundtracks von Schindlers Liste singt ein Chor. Der wirkt auf einmal so echt, dass ich mich als Zuhörer in einem großen Kirchenschiff wähnte – so wie als Teenager als ich in der Vorweihnachtszeit mit dem Landesjugendchor in vielen großen Stiftskirchen auftrat und gelegentlich während der Proben als Zuhörer lauschte. Diese Assoziation hatte ich zuvor noch nie. Das heißt, erst jetzt bekam mein Gehirn genügend Informationen, um diese Verknüpfung herzustellen – eine irre Leistung.

Klangtuning für den Vorgänger: Wie sich alte Ground Optimizer aufrüsten lassen

Als nächstes »tune« ich den an der Anlage vorhandenen alten Ground Optimizer GO2 mit 4 Cinch-Anschlüssen (CD-Spieler, Vor- und Endstufe sowie Subwoofer) – ein Tipp, den mir Siegfried Nehls vom Klangatelier Berlin gab. Als erste sprühe ich den gesamten Ground Optimizer mit dem Vortex Surface Optimizer Sigma ein (50 ml Flasche, 99 €), mit dem sich Kunststoffflächen, Kabel und vieles mehr antistatisch ausrüsten und mit den

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schon angesprochenen Sigma-Informationen füttern lassen. Die Wirkung entspricht der des neuen Sigma Ground Optimizers in stark abgeschwächter Form. Müsste ich mich auf einen Zahlenwert festlegen, würde ich in etwa sagen: 10 Prozent – was in Anbetracht der geringen Investition sensationell ist, kann man restlichen Surface Optimizer doch enorm vielseitig anwenden. Einfach mal die CD-Schublade damit einsprühen – und staunen. Wenn ich so darüber nachdenke, wäre das auch mal ein spannender Test … Es geht aber noch mehr: Ich klebe auf alle Cinch-Anschlüsse und an die Netzleiste je eine 30er- Sigmaronde (10er-Set: 799 €).

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Das sind knapp ein Zentimeter dicke Scheiben mit drei Zentimeter Durchmesser aus Obsidian, einem schwarzen Vulkangestein, das ebenfalls mit dem Sigma-Standard informiert ist und diese Schwingungen durch ein Feld überträgt. Mit Ronden im Diamant- Standard habe ich in den letzten Jahren schon viele positive Erfahrungen gesammelt, deshalb kam mir die Idee, den alten Ground Optimizer so upzudaten – was richtig gut funktioniert: Es geht nochmals deutlich nach vorne, den Klangfortschritt würde ich bei rund 50 Prozent der Leistung im Vergleich zu einem neuen Ground Optimizer Sigma einordnen. Vor allem in Sachen Spielfreude, Emotionalität und Körperhaftigkeit passiert viel. Was sicherlich mit daran liegt, dass beim CD-Spieler die Ronde auch die Stecker der Cinch-Kabel mit entstört und bei der Netzleiste die dahinter liegenden Steckplätze. Die Anlage macht mir so viel Freude, dass ich spontan entscheide, den Test Test sein zu lassen und eine CD nach der anderen ins Laufwerk lege, um einfach nur verdammt gut Musikzuhören.

Knock-Out für die Musik: eine Anlage ohne Ground Optimizer

Nach ein paar Wochen drängt das Pflichtbewusstsein mit immer lauterer Stimme, schließlich gibt es noch die Wohnzimmeranlage im Dachgeschoss: Ein AVM-Kombigerät, bei dem der Ground Optimizer am digitalen Cincheingang hängt. Hier sorgt das Upgrade auf die MK-Version für ähnliche, aber nicht ganz so ausgeprägt hörbare Ergebnis wie bei den beiden anderen Anlagen: Der GO2 MK II brachte mehr Räumlichkeit und Attacke, der GO 3 Sigma zusätzlich noch mehr Natürlichkeit. Und weil sich hier der Ground Optimizer ohne große Verrenkungen binnen Sekunden abdocken lässt, entscheide ich mich für einen Quercheck ohne – was mir in wenigen Takten den Unterschied von Musik (mit) und Konserve (ohne) vor Ohren führt: Ob Nora Jones Stimme, Flügel, Saxophon oder Schlagzeug, alle klingen bei Norah Jones CD »Day Breaks« ohne ein wenig synthetisch, die Darbietung wirkt etwas reserviert. Außerdem fehlt das Luftvolumen um Norah Jones, das hörbar macht, dass sie ihm Studio vor dem Mikrofon steht. Und das Saxophonspiel kommt durch die wenig differenzierten Anblaßgeräusche nur distanziert an. Als der Song »Tragedy« läuft, denke ich spontan, ein passender Titel, für die Performence ohne Ground Optimizer.

Gut für den Klang: eine Hifi-Zuleitung mit effektiver Erdung

Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr wird mir die Tragweite dieser Erfahrung bewusst: Obwohl unser Haus in vielen Bereichen effektiv entstört ist, wirkt der Ground Optimizer so enorm. Das unterstreicht, wie stark die hoch- und niederfrequenten Felder der Masseleitung stören. Deshalb entscheide ich mich für weitere Klangexperimente. Derzeit steckt der Ground Optimizer noch in einer Wandsteckdose des Wohnzimmers, während die AVM-Anlage über die Hifi-Zuleitung abgesichert ist. Der HMS-Netzfilter besitzt nur eine Schukosteckdose, die das Netzkabel des AVM blockiert. Abhilfe schaffen ein paar weitere in der Hifizuleitung installierte Schukosteckdosen, die eine effektivere Erdung besitzen als das Stromnetz des Wohnzimmers. In der Theorie müssten die über den Ground Optimizer abgeführten Niederfrequenzstörungen so schneller abgeleitet werden – und weniger stören, was sich positiv auf die Klangwahrnehmung auswirken sollte.

Hier beschränke ich mich nur auf die Wirkung mit dem Ground Optimizer Sigma, die Klangbeschreibungen gelten für das oben erwähnte Album Day Breaks. Tatsächlich legen Räumlichkeit, Feinauflösung und Emotionalität zu: Beim Flügel hört man klarer, dass auch die anderen Saiten mitschwingen, Norah Jones wirkt reifer und klingt sinnlicher als zuvor und der Bass gewinnt an Durchhörbarkeit.

Viel hilft viel: Weitere Ground-Optimizer-Experimente

Als nächstes docke ich zusätzlich den alten Ground Optimizer an einem der Analogausgänge an. Dadurch sollten Störungen auf der Analogebene ohne Umweg über die Digitalsektion des AVM-Kombigeräts abgeführt werden. Auch das ist hörbar: die gesamte Band inklusive Norah Jones spielt beschwingter, die Stimme und alle Instrumente erklingen klarer und in opulenteren Klangfarben. Grundsätzlich wirkt ein Ground Optimizer am Digitaleingang stärker, weil hier die größeren Störfelder entstehen. Im Idealfall dockt aber auch die Analogsektion am Ground Optimizer an. In unserem Fall wäre ein Ground Optimizer mit zwei Kabeln ideal, der noch effektiver ist als zwei getrennte – diese Erfahrung habe ich vor Jahren schon gemacht. Aufgrund der Komplexität der Materie sollten Sie sich unbedingt von einem erfahrenen Händler beraten lassen, der weiß, worauf es ankommt.

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Und weil es den alten Ground Optimizer für die Lautsprecher aus dem kleinen Hörzimmer noch gibt, schließe ich diesen im letzten Schritt an die Minuspole (wichtig!) unserer Audio Physic Tempo an. Der Bass gewinnt so massiv, dass ich plötzlich Trommel, Fell und Korpus auseinanderhalten kann – was bis dato nicht zu den Stärken der Wohnzimmeranlage zählte. Die prickelnde Atmosphäre sorgt für noch mehr Spannung, Norah Jones Stimme klingt kräftiger, aber auch gleichzeitig nuancenreicher und feiner. Beim Saxofon kann ich zwischen Mundstück, Korpus und Austrittsöffnung unterscheiden. Wie schon bei den anderen Anlagen bin ich überrascht, welches Potenzial noch da ist – wenn nun anstelle des alten Modells ein neuer GO Sigma an den Lautsprechern hängen würde … Mal schauen, was die Zukunft bringt: Ein großer Vorteil der Produkte von VORTEX Hifi liegt ja auch darin, dass man über die Jahre Schritt für Schritt aufstocken kann – und wie es Herr Nehls vom Klang Atelier in Berlin in schon erwähnten Interview so treffend formulierte: Es wird einfach immer besser.

Klangkiller iPad – und was der Ground Optimizer daran ändert

Das bringt mich zum letzten Experiment: die Entstörung des iPads mittels eines Ground Optimizers – was mir einen weiteren Aha- und Schreckmoment beschert. Denn obwohl das iPad schon mit Vortex-Hifi-Produkten optimiert ist und über den Akku völlig autark läuft, macht der Ground Optimizer einen hörbaren Unterschied: Sobald der USB-C- Stecker im iPad steckt, entspanne ich mich, der Klangraum weitet sich in allen Dimensionen und ich tauche tief in die Musik der CD »Down the way« von Angus und Julia Stone ein. Als wir das Album das erste Mal in einem Studio über eine hochpreisige Kette aus McIntosh Röhrengeräten und Lautsprechern von Sonus Faber hörten, ging sie uns mitten ins Herz – und daran hat sich bis heute nichts geändert. Ohne Ground Optimizer züngelt das emotionale Feuer allerdings ein wenig auf Sparflamme, mit brennt es lichterloh. Ich hänge den beiden Geschwistern an den Lippen, kann mich ganz fallen lassen, die Klangfarbenvielfalt erhellt mein Gemüt wie das warme Licht eines Sonnenauf- oder -untergangs. Da kommt auch Performance der vielfach so teuren McIntosh-Kette aus dem Studio nicht ran. Den Anfang von Song 11 Draw your Sword erlebe ich wie in Zeitlupe und staune, wo diese ganzen Informationen plötzlich herkommen, die der Musik so viel mehr Ausdruck verleihen. Und das funktioniert, auch wenn mehr Kraft gefragt ist als das Stück ab 4:52 Min an Intensität zunimmt.

Weitreichende Wirkung auch über Zimmer und Stockwerke

Als ich den Ground Optimizer ein paar Tage später am iPad meiner Frau einstecke, während sie gerade mit dem Tablet arbeitet, schaut sie mich an und fragt, ob es sein könne, dass sie jetzt plötzlich tiefer Luft holen könne und ihr Herzschlag runter fahre – obwohl ihr Puls in Wallung gekommen sei, als ich mal wieder mit irgendwelchen Kabeln rum hantierte. Damit bestätigt auch ihre Erfahrung die vorhin schon angesprochenen Messungen der Herzratenvariabilität, die Norbert Maurer im Rahmen seiner Forschungen durchgeführt hat. »Kannst du für uns beide kaufen«, lautet ihr Kommentar, nachdem wir länger über die Wirkungsweise des Ground Optimizers gesprochen haben.

Ein paar Tage später höre ich auf der Heimkinoanlage im Erdgeschoss eine meiner alten Metallcore-Scheiben (This is my Blood von Soul Embraced) und wundere mich schon beim Intro über die tieferen Hallräume. Die Gitarren sägen sich noch kreischender in meine Gehörgänge als sonst, ohne zu nerven. Auch die Doppelbassattacken drückt es mit mehr Wucht in den Raum. Außerdem klingt Schreier Chad Moore deutlich imposanter als gewohnt – was tatsächlich seiner Statur entspricht. Am liebsten würde ich kopfschüttelnd durch den Raum hüpfen. Aber dann wäre ja das Stereodreieck im Eimer. Als ich später im Dachgeschoss ankomme, sehe ich meine Frau am iPad – mit eingestöpseltem Ground Optimizer. Den Check ohne kann ich schnell beenden, denn es klingt wie gewohnt. Das zeigt einmal mehr, dass Felder über mehrere Stockwerke/Räume wirken und man nicht nur Geräte entstören sollte, die direkt im Umfeld der Anlage spielen.

Während ich diese Zeilen schreibe, hängt der Ground Optimizer am einen USB-C- Anschluss des Notebooks, es läuft Diana Krall Live in Paris. Über die Qualität der exzellenten Darbietung muss ich nicht mehr viel sagen, über die Wirkung des Ground Optimiziers dagegen schon: Stecke ich ihn aus, wirkt es so, als trete Diana Krall auf der Bühne einen Schritt zurück, ihre Stimme büßt an Ausdruckskraft ein. Auch der Applaus des Publikums und das Spiel der anderen Musiker wirken reservierter. Damit ist klar: Wer iPads und Computer ohne Ground Optimizer betreibt, verschenkt jede Menge Klangpotenzial.

Gewusst wie: nützliche Ratschläge im Umgang mit dem Ground Optimizer

Zum Schluss noch ein paar Tipps, die man vor dem Ausprobieren beachten sollte. Vieles davon steht auch in der sehr ausführlichen Anleitung. Erstens der phasenrichtige Anschluss des Netzsteckers: Er besitzt auf einer Seite einen Punkt mit einem V; diese zeigt die Phase und muss zu der Seite der Steckdose zeigen, auf der der Phasenprüfer leuchtet. Zweitens die Position in der Leiste: Bei Modellen ohne Sternverdrahtung gehört der Ground Optimizer in die vorderste Dose, damit die Massestörungen möglichst schnell abgeführt werden können und sich Felder nicht über die Leiste und angeschlossene Kabel abstrahlen. Ich habe es häufig so gemacht, dass es zwei nahezu gleich berechtigte Steckdosen in der Wand gibt. An der einen hängt die Leiste für die gesamte Anlage, an der mit der besten Erdung der Ground Optimizer.

Für die Geräteseite gilt: Digitale Anschlüsse wie HDMI, USB und Ethernet erzielen die stärkste Wirkung, weil hier die meisten Massestörungen entstehen. Wenn man diese gezielt mittels des Ground Optimizers abführen kann, verteilen sie sich nicht im Gerät – was die Antennenwirkung weiter verstärken würde. Danach folgen digitale Cinchanschlüsse und zum Schluss die analogen. Beim Bi-Wiring oder Bi-Amping gehört die Kabelschuhe an die Minuspole der Mittel-/Hochtöner und nicht an den Bass – der Unterschied an unserer Heimkinoanlage, bei der ich die B&W 804 im Biamping betreibe, war immens.

Außerdem gibt es bei energetischem Zubehör eine sogenannte Erstverschlechterung, einfaches Umstecken und sofort Hören funktioniert nicht. Ich wartete immer rund acht Stunden, steckte die neue Variante morgens ein und machte am selben Tag Musik- und Filmabenden. Laut Maurer beruht dieser Effekt darauf, dass sich die Felder durch die neuen Schwingungsmuster stark verändern und dies einfach seine Zeit braucht. Auch nach Tagen gibt es noch Veränderungen, dementsprechend wartete ich mit der Aufrüstung der 2-Version auf den 3-Sigma auch. In der Regel sind die Unterschiede so deutlich hörbar, dass es keine Diskussion gibt – eine Erfahrung, die ich über die Jahre mit allen Produkten von VORTEX Hifi gemacht habe.

Musikgenuss ohne VORTEX Hifi Ground Optimizer – für mich unmöglich!

Fazit: Schon die alte Version des Ground Optimizers hat mich begeistert, sonst hätte ich nicht alle Hifi-Anlagen, Fernseher und Computer im Haus damit ausgestattet. Doch mit dem neuen katapultiert Norbert Maurer die Wirkung auf ein so viel höheres Niveau, dass mir stellenweise die Worte fehlten. Ohne die Ground Optimizer MKII bei uns zu Hause geht nichts mehr. Das erinnert mich daran, das Sigried Nehls im Interview sagte, wer ihn (den neuen Ground Optimizer) ausprobiert, behält ihn. Er hat recht. Wenn sie wirklich wissen wollen, was in Ihrer Anlage steckt, dann testen Sie den neuen Ground Optimizer zu Hause. Im Idealfall in der Top-Version Sigma – und zwar für Komponenten, Lautsprecher, Tablet und Computer. Es spricht aber auch nichts dagegen, unterschiedliche Qualitäten miteinander zu kombinieren – das funktioniert bei uns hervorragend. Und selbst die günstigste Version ist besser als gar kein Ground Optimizer, denn schon einfachste GO 1 MK II macht seinen Job ähnlich gut wie meine alten Modelle – das konnte ich am Sonoro-CD-Radio in der Küche überprüfen.

Und das beste zum Schluss: Als Einführungsangebot kosten die neuen Ground Optimizer genauso viel wie die Vorgänger – das macht sie zum Preisleistungsschlager schlechthin: Den GO1 MK II gibt es schon für 199,- Euro, der GO2 MK II mit einem Anschluss kostet 399,- Euro, jeder weiterer Anschluss schlägt mit je 200,- zu Buche. Für einen Fünfer werden somit 1399,- Euro fällig – in Anbetracht dessen, was viele simple Erdungssysteme kosten, ist das ebenfalls sehr, sehr günstig. Die Topmodelle GO3 MK II Sigma fangen bei 599,- Euro an und enden als Fünfer bei 2099,- € (Aufpreis je weiterer Anschluss: 300,- Euro) – und sind ebenfalls jeden Cent wert.