Potentialausgleich
Das Riesenproblem im HiFi
Innerhalb der Geräte werden teilweise mit dicken Masseschienen, superkurzen Verbindungen, exakte sternförmige Anordnungen, usw. gearbeitet. Über die Massen der Geräte und deren Verbindung außerhalb der Geräte spricht keiner. Dies, obwohl hier die Probleme über den Potentialausgleich der Massen dramatisch größer sind (siehe die unten stehenden Messungen der Massepotentiale).
Die Messungen zeigen uns einmal, dass wir es bei der Masse mit Spannungen von bis über 100Volt zutun haben können und dass diese stark abhängig von der Steckerposition sind. So ändert sich die Spannung hier beim Steckerdreh von ca. 118 Volt auf ca. 45 Volt.
Klangunterschiede beim Ausphasen der Netzstecker
Die oben beschriebenen Spannungsunterschiede werden heute auch zur Bewertung der richtigen Netzsteckerposition herangezogen. Dabei ist die klanglich richtige Steckerposition die mit der geringsten Spannung. Das Ausphasen ist für den heutigen Musiklibhaben eine Standdardprozedur beim Aufstellen einer Anlage.
Aber was verändert sich im Audio-Signal? Nichts! Die beiden Grafiken zeigen ein Oszyllogramm und eine Spektrumanalyse eines PIONEER N50 einmal mit korrekter Netzstecker-Position und einmal mit der falschen. Im Signal ist keine Veränderung zu sehen, obwohl sich die Spannung und der Klang deutlich geändert haben!
Jeder kennt also das Phänomen im HiFi, dass sich aufgrund einer Spannungsänderung auf der Masse auch der Klang ändert, ohne dass eine relevante Signaländerung dabei zu erkennen ist. Eine von uns tausendfach überprüfte Annahme ist dabei, dass nicht eine Signaländerung, sondern Nervenstörungen durch Potentialwirbel für die Klangverschlechterung verantwortlich ist.
Die theoretischen Grundlagen stammen aus der Dirty Power Forschung von Prof. Dr. Magda Havas, welche Nervenstörungen bei Oberwellen auf dem Stromnetz erforscht hat.
Potentialausgleich der Schlüssel zum guten Klang
Die Verbindungskabel strahlen dann die Störungen ab, wenn wir stehende Wellen auf dem Kabel haben, eine Spannung über dem Kabel abfällt oder das Potential, das die Spannung trägt, ohne Schirm ist.
Stehende Wellen
Stehende Wellen treten auf, wenn der Wellenwiderstand der einzelnen Komponenten nicht angepasst ist. Wenn also die Buchse nicht zum Stecker passt, der Stecker nicht zum Kabel, usw. Da auf der Masse ein Störspektrum bis über 20MHz zu messen ist, ist der Wellenwiderstand sehr wichtig. Am Cinchkabel gemessenes E-Feld im Dirty Power Bereich ab 2.000 Hz.
Wir verwenden daher ein 3. Kabel, welches über ein spezielles Stecker-Kabelsystem mit wellenwiderstandabgeglichenen Steckern und Kabeln Reflexionen und stehende Wellen vermeidet. So können die Störungen auf den Massen ausgeglichen werden, ohne Störungen abzustrahlen.
Spannungsabfall über dem Kabel
Gleichen sich nun, wie oben gesehen, Störungen über die Masseleitung des Verbindungskabels aus, so wird keine Störung abgestrahlt. Aber wenn die Impedanz des Kabels zu hoch ist, so fällt eine Spannung über dem Kabel ab und es entsteht so ein Signalfehler.
Daher haben unsere Kabel Querschnitte von bis über 9mm² für die Masse. Weiterhin kommen zur Reduzierung der Widerstände im HF-Bereich versilberte, koaxiale Leiter zum Einsatz. Eine vom NF-Bereich bis weit in dem MHz-Bereich hinein reichende Leitung erreichen wir durch eine 2-Wege Kabel-Technik.
Massestörungen ohne Schirm, der Klangkiller
Die heutigen Kabel werden alle mit Massekontakt geschirmt. Dadurch ermöglichen wir der Masse, ihre Störungen als Feldquelle abzustrahlen. Dies ist das größte Problem und entspricht exakt den Problemen, welche zu Nervenstörungen und zu Klangverschlechterungen führen. Daher sind unsere Kabel zwingend alle mit unserem Nano Shield Schirm versehen, welcher auf Erdpotential gelegt wurde. So legen wir eine Feldsenke direkt um die Masse als Feldquelle und verhindern so die Abstrahlung von Störungen.
Der Potentialausgleich von Vortex HiFi ist die technische und klangliche Revolution, wenn es um die Verbindung zweier Geräte geht.